Medienprojekt I

Überblick

 

Ziel des Medienprojekts I

  • Praktische Umsetzung des im Semester 1 und 2 erworbenen Wissens
  • Konzeption eines eigenen Medienprojekts (Zielgruppenanalyse bis Kostenkalkulation)
  • Dokumentation in der Projektstation auf den Seiten der Uni Duisburg-Essen und auf diesen Seiten

Siehe auch im Blog unter http://shauer-blog.de/?tag=medienprojekt.

Themenauswahl

  • Freie Themen-/Meilensteinwahl (Absprache mit Tutor)
  • möglichst Projekt aus dem beruflichen Umfeld

Exposé

  • Kurze Schilderung des geplanten Medienprojekts
  • Freigabe durch den Tutor
  • Veröffentlichung der Exposés (Projektstation)
  • Weiteres Vorgehen anhand der definierten Meilensteine

Meilenstein I

  • Markt- und Produktanalyse
    • Produkteigenschaften
    • Zielgruppenvorstellung etc.
  • Zielgruppenbestimmung
    • u. a. demografische Merkmale, Motivation
  • Lehr-/Lernzielbestimmung
    • Was können die TeilnehmerInnen nach der Absolvierung des medialen Lernangebotes?

Meilenstein II

  • Inhalte formulieren
    • Welche Themen müssen vorkommen, damit das Lernziel erreicht wird?
    • Welche Lerneinheiten/Struktur resultiert daraus?
  • Lehr-/lernstrategie festlegen
    • Darstellung der Inhalte, Lernplattform etc.
    • Betreuungskonzept

Meilenstein III

  • Medienauswahl
    • Darbietungsform der Lerninhalte (Audio, Video, Text)
    • Auswahl ggf. der Lernplattform und der Funktionalitäten
  • Produktions-,Zeit- und Kostenplan
    • Entwicklung Produktionsplan (als Grundlage für eine spätere Realisierung)
    • Festlegung der Meilensteine

Meilensteine – Ablauf

  • Bearbeitungsdauer
    • Exposé: 6 Wochen
    • 3 Meilensteine: je 3 Wochen
    • Ausarbeitung: 8 Wochen
  • Abschlusspaper

Abschluss Medienproket I

  • Paper
    • Ergebnisse der Meilensteine
    • Einbeziehung der Studienmaterialien
    • Feedback berücksichtigen
  • Präsentation der Ergebnisse

 

Exposé

 

Titel

Konzeption einer E-Learning Maßnahme für das Teilgebiet „Bürowirtschaft“ des Unterrichtsfachs „Textverarbeitung mit Bürowirtschaft“ am Berufskolleg für Abiturienten I in Baden-Württemberg.

Projektidee

Ergebnisse aus den Studentenfeedbacks des letzten Jahres ergaben, dass die hohe Anzahl an Pflichtstunden in Form von Präsenzunterricht die Teilnehmer stark belastet und damit dem Wunsch der Teilnehmer nach einer flexibleren Zeitgestaltung und selbstständigem Lernen entgegen wirket. Daher wurde überlegt in welchem Maße und mit welchen Mitteln, innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen, mehr selbstgesteuertes Lernen mit freierer Zeiteinteilung verwirklicht werden kann.

Eine Konsequenz daraus ist die Umstrukturierung des Unterrichtsfachs „Textverarbeitung mit Bürowirtschaft“. Das Teilgebiet „Bürowirtschaft“, bisher mit 2 Wochenstunden veranschlagt, soll künftig nicht mehr innerhalb eines Präsenzunterrichts abgehalten werden, die Wissensvermittlung des Unterrichtsstoffs soll mit Hilfe einer E-Learning Maßnahme stattfinden.

Mehrwert

Ziel dieser Maßnahme ist es bei den Teilnehmern nicht nur die Inhalte der Büropraxis zu vermitteln, sondern zudem eigenständiges Lernen und Zeitmanagement zu fördern und dem Wunsch der Teilnehmer nach weniger Präsenzstunden entgegenzukommen. Ebenfalls soll dadurch die Medienkompetenz der Teilnehmer ausgebaut und vertieft werden.

Bildungsbedarf / Bildungsproblem

Der Bildungsbedarf beruht auf dem Lehrplan vom Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg für das Fach „Textverarbeitung mit Bürowirtschaft“ für das Berufskolleg für Abiturienten I.

Institution

Die Heidelberg International Business Academy (HIB) ermöglicht im Rahmen einer 3-jährigen Ausbildung einen international anerkannten Hochschulabschluss (Bachelor of Arts Honours) in den Fachrichtungen Tourismus, Eventmanagement, Kulturmanagement, Marketing und Business Management. Durch ein aufeinander aufbauendes Stufenmodell kann nach jedem Jahr ein Abschluss erzielt werden, unter anderem die staatlich anerkannten Abschlüsse des Berufskollegs für Abiturienten I und II für Baden-Württemberg.

Ablauf

Die Medienproduktion wird intern erfolgen und zunächst konzeptionell ausgearbeitet bevor diese dann in die Praxis umgesetzt wird.

Die konzeptionelle Ausarbeitung wird in 3 Meilensteinen ausgebaut und anschließend in einem Konzeptpapier festgehalten, sowie weiter ausdifferenziert und gegebenenfalls theoretisch begründet:

Meilenstein 1:    Markt- und Produktanalyse, Zielgruppenbestimmung, Lehr-/Lernzielbestimmung

Meilenstein 2:    Inhalte strukturieren, Lehr-/Lernstrategien festlegen, Betreuungskonzept bestimmen

Meilenstein 3:    Medienauswahl, Produktions-, Zeit- und Kostenplan

Bis Januar 2009 soll die Ausarbeitung des Konzepts erfolgen und anschließend soll die didaktische und technische Umsetzung stattfinden, so dass ab Schuljahrbeginn 2009/2010 die entwickelte E-Learning Maßnahme eingesetzt werden kann.

 

Meilenstein I

 

Schilderung des geplanten Medienprojekts

Die Lehrinhalte für den Online-Kurs „Bürowirtschaft“ beruhen auf dem Lehrplan von Baden-Württemberg für das Berufskolleg für Abiturienten. Diese wurden in 10 Takte eingeteilt, wobei ein Takt eine Dauer von zwei Wochen haben soll. Berücksichtigt man die Schulferien und evtl. Klausurblöcke in denen der Online-Kurs ausgesetzt wird, damit keine Überforderungen der Studierenden auftritt, kann der Kurs innerhalb eines Schuljahres abgeschlossen werden.

Die zehn Takte beinhalten im einzelnen folgende Themenkomplexe:

  1. Takt Arbeitswelt „Büro“
  2. Takt Umweltschutz
  3. Takt Zeitmanagement
  4. Takt Postbearbeitung
  5. Takt Schriftliche Kommunikation
  6. Takt Drucken, Kopieren, Scannen, Fotografieren
  7. Takt Informationen beschaffen, bewerten, aufbereiten, präsentieren und ordnen
  8. Takt Informationen verwalten, aufbewahren
  9. Takt Telekommunikation mündlich
  10. Takt Telekommunikation schriftlich

Jeder einzelne Takt zeigt zu Beginn die Lernziele auf und gibt in einer kurzen Zusammenfassung einen Überblick über das Themengebiet des jeweiligen Taktes. Zudem verfügt jeder Takt über weiteres Material, wie Studienbriefe, Artikel, Links u. ä., um das Thema selbstständig erarbeiten zu können. Die Wissensüberprüfung erfolgt anschließend anhand von Lernaufgaben die zum Ende eines Taktes abgegeben werden müssen.

Markt- und Produktanalyse

Zu diesem Unterrichtsfach gibt es unterschiedliches Material in Form von Büchern oder CDs. Meine Recherchen haben aber ergeben, dass es diesen Kurs noch nicht in Form eines durch einen Tutor betreuten Online-Kurses gibt. Evtl. mag es diverse Eigenentwicklungen geben, die aber nicht öffentlich verfügbar sind. Daher hat dieses Projekt einen großen Mehrwert und stellt eine Neuheit dar. (Zu prüfen ist aber noch inwiefern einzelne Themen oder Unterthemen behandelt und aufbereitet wurden.)

Zielgruppenbestimmung

  • Wie groß ist die Zielgruppe (Anzahl der erwarteten Benutzer)?
    Die Größe einer durchschnittlichen Klasse beträgt 20- 25 Studierende.
  • Welche demografischen Merkmale charakterisieren sie (Alter, Geschlecht, Bildungsstand…)?
    In der Regel sind die Teilnehmer 18 bis 20 Jahre, vorwiegend weiblich und bringen einen Abiturabschluss mit.
  • Welches Vorwissen hat sie fachlich?
    Es ist davon auszugehen, dass kein fachliches Vorwissen vorhanden ist. Es kann aber berücksichtigt werden, dass sie über einige Themengebiete schon im Alltag etwas mitbekommen haben und daher sich hier zügig einarbeiten können.
  • Lässt sich das Lernen am PC in den Schulalltag einbauen?
    Ja, denn in den Freistunden und Abendstunden kann an den PC-Arbeitsplätzen gearbeitet werden, die den Studierenden zur Verfügung stehen. Zudem besitzt jeder Studierende einen Laptop mit dem er über das hauseigene W-LAN auf die bötigen Ressourcen zugreifen kann.
  • Haben Sie zu Hause einen Zugang zum Computer?
    Ja, denn jede/jeder Studierende hat einen eigenen Laptop und einen Internetzugang von zu Hause aus.
  • Handelt es sich dabei um Personen, die vertraut im Umgang mit PC sind?
    Der Umgang mit dem PC darf als vertraut eingestuft werden, jedoch ist davon auszugehen, dass die Studierenden noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Lernplattformen besitzen.
  • Welche Motivation gibt es für die Teilnahme?
    Die Motivation ist extrinsisch angelegt, da es für diesen Kurs eine Note in der abschließenden Klausur gibt und das Fach Bürowirtschaft einen Teil der Abschlussprüfung am Ende des 1. Schuljahres ist. Intrinsische Motivation kann aber erreicht werden, indem den Studierenden klar wird, dass die Inhalte dieses Kurses im Berufsalltag auf Sie zukommen werden und nach diesem Kurs der Einstieg in den „Büroalltag“ leichter fallen sollte, da sie hierfür schon Kenntnisse und Erfahrungen gewonnen haben.
  • Hat die Zielgruppe Erfahrung im selbst gestützten Lernen?
    Es ist davon auszugehen, dass die Studierenden noch keine oder wenig Erfahrung mit selbstorganisiertem Lernen mitbringen.
  • Wie lange darf eine Lerneinheit dauern?
    Die Erarbeitung einer Lerneinheit (eines Taktes) inkl. Lösung der Lernaufgaben darf auf Grund des Stundenplanes und des Lehrplanes 4 Zeitstunden nicht überschreiten.

Lehr-/Lernziele

Grobziele

Der berufsbezogene Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler zur aktiven Auseinandersetzung mit den Ausbildungs- und Tätigkeitsanforderungen für ihren Beruf qualifizieren und sie befähigen, neue Arbeitsverfahren, Kommunikations- und Organisationsmittel – auf den jeweils gegebenen Betriebsablauf bezogen – wirtschaftlich und ökologisch im Büro einzusetzen. Sie sollen auf die sich ständig ändernden Anforderungen im Berufsleben vorbereitet und mit Handlungskompetenz in beruflichen und außerberuflichen Bereichen ausgestattet werden.

Richtziele

Medienkompetenzen (Die genaue Auflistung folgt in einem der nächsten Schritte.)
Sozialkompetenzen (Die genaue Auflistung folgt in einem der nächsten Schritte.)
Fachkompetenzen (Die genaue Auflistung folgt in einem der nächsten Schritte.)

Feinziele

Hier gibt es für jeden Takt eine Liste mit Punkten von 10 bis 15 Feinzielen die die Studierenden erreichen. Die genaue Auflistung folgt in einem der nächsten Schritte.

Wissensüberprüfung

Überprüfung des Wissens erfolgt durch die eingereichten Lernaufgaben (schriftliche Ausarbeitung zu einer Fragestellung) der Studierenden zu den einzelnen Themenblöcken.Der Dozent gibt anschließend den einzelnen Studierenden Feedback und kreditiert die Lernaufgabe.

Sind am Ende des Kurses alle Lernaufgaben kreditiert wird der/die Studierende zur Abschlussklausur zugelassen, welche dann mit Schulnoten von 1 bis 6 benotet wird.

 

Meilenstein II

 

Inhalte strukturieren

Die Festlegung der groben Inhalte und die Einteilung in einzelne Takte, sowie die zeitliche Planung erfolgten bereits im Meilenstein I. Die Inhalte der einzelnen Takte werden nun hier skizziert:

1. Takt Arbeitswelt „Büro“

  • Anforderungen an den Menschen im Büro
  • Büroarbeitsplatz
  • Belastungen am Arbeitsplatz
  • Gesundheitsvorsorge durch ausgewogene Ernährung und richtige Pausengestaltung
  • Flexible Arbeitswelten

2. Takt Umweltschutz

  • Woran erkennt man ein umweltfreundliches Produkt?
  • Umweltfreundliche Büromaterialien
  • Bürogeräte und -zubehör
  • Kopiergeräte
  • EDV-Geräte
  • Abfallbehandlung
  • Elektrosmog und Mobilfunk

3. Takt Zeitmanagement

  • Effektives Zeitmanagement
  • Pareto-Prinip
  • ABC-Analyse
  • ALPEN-Methode
  • Eisenhower-Prinzip
  • Terminplanung

4. Takt Postbearbeitung

  • Arbeitsabläufe beim Posteingang
  • Arbeitsabläufe beim Postausgang
  • Postversand
  • Schnelle und sichere Beförderung von Sendungen

5. Takt Schriftliche Kommunikation

  • Möglichkeiten der Textaufnahme und -erstellung im Überblick
  • Sprachaufzeichnung
  • Diktiergerät
  • Spracherkennungssysteme
  • Schemabriefe
  • Serienbriefe
  • Bausteinverarbeitung
  • Papiernormung
  • Formulare

6. Takt Drucken, Kopieren, Scannen, Fotografieren

  • PC-Drucker
  • Scanner
  • Multifunktionale Geräte
  • Digitale Kamera
  • Druckpapier
  • Selbstdurchschreibende Papiere
  • Urheberrechtsgesetz

7. Takt Informationen beschaffen, bewerten, aufbereiten, präsentieren und ordnen

  • Informationen beschaffen
  • Informationen bewerten
  • Informationen aufbereiten
  • Informationen präsentieren
  • Informationen ordnen

8. Takt Informationen verwalten, aufbewahren

  • Registratur
  • Speichermedien
  • Dokumenten-Management-Systeme
  • Datensicherheit

9. Takt Telekommunikation mündlich

  • Telekommunikationsnetze
  • Telefon
  • Mobilfunk
  • Internettelefonie
  • Vorbereiten und Führen von Telefongesprächen

10. Takt Telekommunikation schriftlich

  • Telefax
  • Das Internet im Überblick
  • Suchen und Finden im Internet
  • Korrespondenz per E-Mail
  • Multimedia

Die Dauer eines Taktes wurde auf zwei Wochen festgelegt, so dass die Inhalte innerhalb eines Schuljahres behandelt werden können. In Ferienzeiten oder Klausurzeiten setzt der Online-Kurs aus. Da der Kurs einen wöchentlich stattfindenden Präsenzunterricht (2-stündig) ablösen soll, darf der zeitliche Aufwand der Teilnehmer pro Takt 4 Zeitstunden nicht überschreiten.

Lehr-/Lernstrategie festlegen

In der folgenden Tabelle von Kerres, die zur Entscheidungsfindung beisteuern soll, ob die Lernumgebung eher sequentiell oder logisch strukturiert wurde die für diesen Online-Kurs relevanten Zellen hervorgehoben.

Sequentiell strukturiert

Logisch strukturiert

Lehrstoff

Der Stoff ist hierarchisch gegliedert, d.h. die einzelnen Informationseinheiten bauen aufeinander auf.

Der Stoff ist flach gegliedert, denn es gibt keine für das Verstehen zwingende Abfolge der Informationen.

Lernsituation

Die Lernsituation ist sehr formell, z.B. für eine Prüfung, im Rahmen eines Lehrgangs.

Die Lernsituation besitzt einen überwiegend informellen Rahmen.

Zielgruppe

Die Zielgruppe ist hinsichtlich ihrer Eigenschaften (z.B. Vorkenntnisse) sehr homogen.

Die Zielgruppe ist hinsichtlich ihrer Eigenschaften sehr inhomogen.

Lernstil

Die Lernenden sind eher unselbstständiges Lernen gewohnt.

Die Lernenden sind eher selbstständiges Lernen gewohnt.

Motivation

Die Lernenden sind primär extrinsisch motiviert, z.B. weil es um das Bestehen einer Prüfung geht.

Die Lernenden sind überwiegend intrinsisch motiviert, weil sie sich aus Interesse mit den Inhalten auseinander setzen.

Vorwissen

Das Vorwissen ist gering.

Das Vorwissen ist hoch.

Aus diesen Überlegungen ergibt sich die Entscheidung für einen eher sequentiell strukturierten Online-Kurs. Dieser folgt zudem dem Anwendungskontext weil die Inhalte für berufliche Anforderungen notwendig sind.

Auch spricht dies für die geplante Taktung, da sequentiell strukturierte Einheiten mit Hilfe einer Taktung sich gut umsetzen lassen und ebenfalls die Kommunikation fördern. Die Taktung ermöglicht, dass die Lernenden gleichzeitig an den gleichen Materialen arbeiten und somit ein fachlicher Austausch vereinfacht wird. Auch die Betreuung durch den Tutor wird vereinfacht, da dieser Verständnisfragen leichter zurückverfolgen kann, weil er genau weiß auf welche Themen und damit Materialien sich die
Studierenden beziehen.

Betreuungskonzept bestimmen

Der geplante Online-Kurs sollte ein tutorenbetreuter Online-Kurs sein, da die Teilnehmer somit die Möglichkeit bekommen individuelle Hilfe anzufordern und individuelles Feedback bei ihren eingereichten Lernaufgaben erhalten können.

Der Tutor sollte mit Hilfe von unterschiedlichen Kommunikationsmitteln (Diskussionsforum, Chat, persönlicher Sprechstunde) auf Fragen und Bedürfnisse einzelner eingehen können, da aller Voraussicht nach dies der erste Online-Kurs für die Teilnehmer sein dürfte. Probleme müssen schnell erkannt und gelöst werden, damit am Ende des Kurses möglichst alle Teilnehmer erfolgreich abschließen können und nicht z. B. an technischen Hürden oder Medienkompetenz scheitern.
Durch die Lernaufgaben, die die Lernenden am Ende eines jeden Taktes einreichen müssen, ist zudem ein Tutor nötig, der die abgegebenen Aufgaben kreditiert und natürlich mit einem Feedback an die Teilnehmer zurücksendet. Dies kann die gleiche Person sein, die auch den Teilnehmern während eines Taktes für Fragen zu Verfügung steht.

 

Meilenstein III

 

Medienauswahl

Eine Kombination von Text, Ton, Video und Animationen ist sinnvoll, da so unterschiedliche Lerntypen besser angesprochen werden können und ein abwechslungsreicheres Lernen und Einarbeiten in die einzelnen Themengebiete gegeben ist.

Allerdings ist können durch aufwendig gestaltete Medien schnell die Kosten in die Höhe schießen und der zeitliche Aufwand enorm werden. Genau aus diesen Kosten- und Zeitgründen wurde auf die Erstellung von Videos und Animationen im weitesten verzichtet. Doch es soll mit Hilfe von Links auf freiverfügbare Videos oder Lernfilme verwiesen werden.

Die Medien, die es zu erstellen gilt, beschränken sich hauptsächlich auf Textdokumente, Präsentationen und Schaubilder. Einleitungen und Zusammenfassungen sollen in Form von Tonaufnahmen zudem zur Verfügung stehen und so mobiles Lernen ermöglichen.

Frei im Internet zugängliches Material soll durch Links eingebunden werden und damit die Inhalte ergänzen oder vertiefen.

Auf Grund der geschilderten Medienwahl, der zuvor erwähnten Einteilung in Takte und der Tatsache, dass Lernaufgaben von den Teilnehmern eingereicht werden müssen bietet sich eine Lernplattform wie moodle oder aber auch der Online-Campus an.

Produktionsplan

  1. Materialsammlung zu den einzelnen Themengebieten
  2. Erstellung der Briefe zu den einzelnen Themen
  3. Lernaufgaben zu den einzelnen Themen verfassen
  4. Zusatzmaterialien, die im Internet freizugänglich sind suchen
  5. Einleitungen und Zusammenfassungen vertonen
  6. Lernplattform konfigurieren und mit Inhalten füllen
  7. Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb der Lernplattform schaffen

Zeit- und Kostenplan

Zu 1.: Pro Takt einen Manntag, also insgesamt 10 Manntage
Zu 2.: Pro Takt zwei Manntage, also insgesamt 20 Manntage
Zu 3.: Pro Takt einen halben Manntag, also insgesamt 5 Manntage
Zu 4.: Pro Takt einen Manntag, also insgesamt 10 Manntage
Zu 5.: Pro Takt einen halben Manntag, also insgesamt 5 Manntage
Zu 6.: Fünf Manntage
Zu 7.: Zwei Manntage

Zusammen kommt man auf einen Aufwand von 50 Manntage. Wenn man von einem Stundensatz von 50,- € ausgeht beläuft sich das Projekt auf 20.000,- €.

 

Abschlusspapier

 

Das Abschlusspapier gibt es hier als PDF-Dokument.

Aufbauend auf dem Medienprojekt I folgt das Medienprojekt II im ersten Halbjahr 2009. Siehe hierzu auch Medienprojekt II.

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